Musik ist ein sehr freies Ausdrucks­mittel. Sie macht, anders als die Sprache, Aktivi­täten möglich, die unmittel­bar und unkon­trolliert sind. 

Sie kann emotio­nale Bot­schaften über­mitteln, „Atmo­sphäre“ schaffen und subjek­tive Stimmungen und Befind­lich­keiten zum Ausdruck bringen. Zwischen­menschlich­keit kann durch Musik auch ohne jede Sprache, ohne Blick- und ohne Körper­kontakt herge­stellt werden. Musik schafft einen geschütz­ten Raum für Expressi­vität. Und nicht zuletzt: für ein Erleben von Gemeinschaft.

Das sind die Gründe, warum Musik eine so heraus­gehobene päda­gogische und thera­peu­tische Bedeutung hat – auch in der Kinder- und Jugend­hilfe. Sie macht eine spieler­ische Kontakt­aufnahme mit Kindern möglich, die sich in einer für sie belas­tenden Lebens­situation befinden und einer Kommuni­kation womöglich eher ausweichen. Sie erlaubt es, einen Zugang zum Seelen­haushalt der Kinder zu gewinnen. Für die Pädago­ginnen und Päda­gogen hat Musik in diesem Sinne eine auch kommuni­kative Bedeutung. Sie stellt Beziehung und Bindung her. Für die Kinder kann sie darüber hinaus als Medium und Mittel zur Persönlich­keits­entwick­lung dienen.   

Musikpädago­gische und -thera­peutische Angebote sind nicht zuletzt nieder­schwellige Angebote. Es fällt leicht, sie in Anspruch zu nehmen. Oder, aus Sicht der Eltern: eine Inan­spruch­nahme zuzulassen. Eine Teil­nahme ist sowohl in der Gruppe als auch indivi­duell möglich. Auch die Eltern können einbe­zogen werden.  

Rechtliche Grundlagen bilden §27, §29, §35a, §36 SGB VIII
 

Pädagogisches Konzept

Zur Person Lena Hensel:

Unsere Musiktherapeutin Lena Hensel ist Heilpädagogin, Musiktherapeutin, Traumapädagogin und Systemische Interaktionsberaterin (SIT). Sie arbeitet bereits seit mehreren Jahren speziell in diesem Bereich. 

Portrait Kerstin Tübing

Ansprechperson

Kerstin Tübing

  • Anfragen aller Art
  • Mitarbeiterin Ambulante Dienste
  • Teamberatung: Ambulante Dienste
  • Intensivwohngruppen PriseMut und EIGENSINN

0174 ∙ 6 94 81 80

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